19.04.2014 - U.S. News & World Report - E-Cigarette Vapor Toughens MRSA Superbug [Englisch]

01.06.2014 18:35 (zuletzt bearbeitet: 01.06.2014 18:37)
#1 19.04.2014 - U.S. News & World Report - E-Cigarette Vapor Toughens MRSA Superbug [Englisch]
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Hallo zusammen,

habe gerade folgendes ausgegraben:

E-Cigarette Vapor Toughens MRSA Superbug
U.S. News and World Report, Steven Nelson (Das Magazin ist vergleichbar mit Time und Newsweek)

Ist allerdings in englischer Sprache. Ich hoffe, das verstößt nicht gegen die Foren-Regeln. (Falls doch, bitte ich um Mitteilung und Löschung des Threads durch einen Mod. Danke.)

Zusammengefasst geht es darum, dass wohl MRSA-Erreger, die E-Zigaretten-Dampf ausgesetzt werden, eine dreifach-höhere Überlebenswahrscheinlichkeit haben, als ohne diese Exposition. (Zur Erinnerung: MRSA oder Staphylococcus aureus ist ein sehr aggressives, gefährliches und häufig gegen Antibiotika resistentes Bakterium)

Wenn man dies allerdings mit der Tabak-Zigarette vergleicht, wie der Artikel lobenswerterweise auch betont, dann sieht man dass die MRSA-Erreger unter dem Rauch dieser Zigaretten aber eine vierfach-höhere Wahrscheinlichkeit (also größere als mit der E-Zigarette) zu überleben, aufweisen. Auch hätten die Erreger unter Einwirkung von klassischem Tabak-Rauch eine zehnmal größere Oberflächen-Ladung. (Was das zu bedeuten hat, wird im Artikel nicht näher ausgeführt. Führt aber wohl zu stärkerer Verbreitung, wie meine Recherchen dazu andeuten. Allerdings ist diese Angabe ohne Gewähr und müsste dann nochmal näher ins Auge gefasst werden...)

Zusammenfassend, im Vergleich zur herkömmlichen Zigarette mal wieder ein Zugewinn an Gesundheit für die E-Zigarette.

Aber - und das finde ich an dem Artikel besonders gut - am Ende kommt dann nochmal jemand vom einem Nichtraucher-und-Graswurzel-E-Zigaretten-Verband zu Wort, der noch einen Kommentar abgibt, dessen Argumentation ich auch kurz wiedergeben werde:

Die Info interessiere letztlich nur Wissenschaftler und habe keine Auswirkungen für das echte Leben. Man unterstütze derlei Forschung, nur müsse man sich vor Augen halten, was dies für die Realität bedeute. Nur weil es irgendwelche Messungen gibt, die im Labor einen kleinen Unterschied machen, heiße das nicht, dass dieser Effekt auch Auswirkungen auf den Alltag haben muss.

Und damit endet der Artikel dann auch, was eine doch recht wohlwollende oder zumindest neutrale Berichterstattung vermuten lässt.


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