WHO: Warum COP6 für uns so gefährlich und eine ausgedehnte Mailaktion so wichtig ist

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08.08.2014 02:16 (zuletzt bearbeitet: 08.08.2014 02:20)
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#1 WHO: Warum COP6 für uns so gefährlich und eine ausgedehnte Mailaktion so wichtig ist
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WHO: Warum COP6 für uns so gefährlich und eine ausgedehnte Mailaktion so wichtig ist



COP6 steht für Conference of the Parties (Konferenz der beteiligten Parteien – die Zahl bedeutet: Es ist das sechste Treffen der Parteien, die den FCTC-Vertrag der WHO unterzeichnet haben). Der FCTC-Vertrag ist das von der WHO initiierte internationale "Rahmenabkommen zur Eindämmung des Tabakgebrauchs", das von 168 Ländern weltweit unterzeichnet und ratifiziert wurde. Näheres siehe hier:
http://de.wikipedia.org/wiki/WHO-Rahmen%..._Tabakgebrauchs
Der Zweck von COP ist, den FCTC-Vertrag zu begutachten und permanent zu überarbeiten, und das nächste (eben dieses sechste) Treffen findet im Oktober d.J. in Moskau statt.

Ein „Büro“ innerhalb der WHO ist verantwortlich für die Organisation des Treffens, und die Protokolle ihrer eigenen (internen) Beratungen wurden geleaked. Sie zeigen, dass das Büro weit über seine organisatorische Rolle hinausgegangen ist und danach strebt, die Parteien im COP6 dahingehend zu beeinflussen, dass e-Zigaretten genauso behandelt werden müssen, als wären sie Tabakprodukte. Neben anderen schlimmen Dingen würde das die Unterzeichner des Vertrages (FCTC - inklusive der gesamten EU) dazu verpflichten, den Konsum sowohl von Tabak- als auch e-Zigaretten zu reduzieren.

Eine volle Beschreibung der Situation inkl. geleaktem Dokument hat Clive Bates hier zur Verfügung gestellt:
http://www.clivebates.com/?p=2011#more-2011

Deborah Arnott, Direktorin von ASH (Action on Smoking and Health – im Grunde genommen die englische Kollegin unserer hochgeschätzen Frau Dr. Pötschke-Langer) und ein Mitglied der Framework Convention Alliance, die eine Lobbygruppe ist, riet uns in Warschau eindringlich, diese Bedrohung sehr ernst zu nehmen. Sie sagt, der einzige Weg, wie wir einen Einfluss darauf nehmen können, was im COP6-Meeting besprochen werden wird, sei, unsere nationalen Gesundheitsminister anzuschreiben, um sie darauf aufmerksam zu machen, was da vor sich geht, und sie darum zu bitten, die Kaperung des Meetings durch diesen Versuch des Büros zu blockieren.

In Frankreich erachtet das Gesundheitsministerium (zumindest momentan) die e-Zigaretten als "weder Medizinprodukte noch Tabakprodukte", und es gibt auch die Unterstützung von vielen Mitarbeitern des Gesundheitswesens. Deswegen besteht dort zur Zeit einige Hoffnung, dass der dortige Gesundheitsminister diese gegenwärtige Einstufung bei der Umsetzung der TPD2 beachten wird.

Das beste Timing für einen solchen Brief an die nationalen Gesundheitsminister wäre etwa Ende August oder noch wahrscheinlicher, Anfang September. Die IG-ED arbeitet im Hintergrund bereits an einem angemessenen Text.

~~~~~~~~~~~

Aber zurück zu COP6: Hier sind ALLE Verbraucher aufgerufen, eine wahre Mailflut an die entsprechenden Fachstellen zu schreiben, die voraussichtlich ihre Vertreter zum COP6-Meeting nach Moskau schicken werden. Warum? Damit diese Bürokraten sehen: wir wissen zum einen sehr genau Bescheid, was läuft, ja sogar, was geplant ist und zum anderen haben wir nicht vor, diese linken Taschenspielertricks der WHO unkommentiert hinzunehmen!

Ein erster Schritt in diese Richtung wurde von den europäischen Verbänden durch EVUN bereits gemeinsam unternommen, indem wir letzte Woche diesen Brief an die Direktorin der WHO geschrieben haben.
http://evun.net/?p=205
Aber wir werden im Lauf der nächsten Tage weitere internationale Teilnehmer am COP6 anschreiben und ihnen eine Kopie dieses Briefes an Dr. Chan zukommen lassen sowie eine vollständige Liste der Verbände samt Kontaktinformationen, die diesen Brief unterzeichnet haben. Zudem werden wir auch Dr. Chan selbst nochmals anschreiben und sie auf die zahlreichen Kommentare (zur Zeit schon mehr als 250) aufmerksam machen, die Dampfer aus ganz Europa auf unserem EVUN-Blog hinterlassen haben.

Vor einigen Tagen hat Ymir euch ja schon einige Leute in Deutschland sowie deren Mailadressen genannt – und sobald wir Genaueres wissen, werden wir weitere Adressen bekanntgeben. Es wäre GUT, wenn ihr das COP6-Thema und euer Nicht-Einverstandensein mit diesem Vorgehen in eurem Mails in einem eigenen Abschnitt ebenfalls zum Ausdruck bringen könntet!

Liebe Grüße, Hazel


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08.08.2014 03:20 (zuletzt bearbeitet: 08.08.2014 03:24)
#2 RE: WHO: Warum COP6 für uns so gefährlich und eine ausgedehnte Mailaktion so wichtig ist
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Eins muss man denen lassen, die sind nicht blöd, die wissen was sie wollen, und sie wissen, wie sie dahin kommen können.

Zuerst mal muss irgendwie dampfen zu sowas Ähnlichem wie rauchen gemacht werden.
Mit Cigalikes geht das, aber kein Mensch würde einen Pinoy-Tröpfler mit einer Zigarette verwechseln.
Also zuerst die Dampfen so regulieren, dass ausschliesslich Cigalikes erlaubt sind, und wenn dann dampfen tatsächlich so ähnlich aussieht wie rauchen, diese Tatsache als Argument dafür verwenden, warum das Dampfen eben doch in die TPRL gehört.

Da schafft sich die Richtlinie die Grundlage für sich selbst, indem eine völlig haltlose Behauptung zu einer grundrechteverachtenden Regulierung gemacht wird, die einfach nur darauf baut, dass sie mindestens so lange gültig bleibt, bis ihre Effekte rückwirkend die haltlose Behauptung haltbar machen.

Ich kann gar nicht soviel k****n wie mir schlecht ist.

Was mir dabei nur absolut nicht klar ist, ist was Clive Bates völlig richtig beschreibt.
Nicht wörtlich aber sinngemäss sagt er: Die WHO wird durch eine Überregulierung der Dampfen zum Verursacher der Rauchertoten die sie verhindern will.
Und da ist die grosse Frage: WARUM?
Was verspricht sich die WHO davon?
Ich meine, es kann ja wohl nicht sein, dass die WHO auf der einen Seite so schlau ist präzise zu wissen wie sie uns unsere Dampfen wegnehmen kann und auf der anderen Seite zu blöd sein soll zu kapieren, dass das Abertausende von Rauchertoten zur Folge hat.

Ich vermute mal, diese Frage ist nicht mal neu, da hat doch bestimmt schon mal irgendwer danach gefragt, aber irgendwie habe ich diesen Teil scheinbar übersehen, denn ich habe die Frage nie irgendwo gesehen, von einer Antwort ganz zu schweigen.


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08.08.2014 06:38
avatar  Feride
#3 RE: WHO: Warum COP6 für uns so gefährlich und eine ausgedehnte Mailaktion so wichtig ist
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08.08.2014 08:08
avatar  Onkl
#4 RE: WHO: Warum COP6 für uns so gefährlich und eine ausgedehnte Mailaktion so wichtig ist
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Zitat von MarkPhil im Beitrag #2
Ich meine, es kann ja wohl nicht sein, dass die WHO auf der einen Seite so schlau ist präzise zu wissen wie sie uns unsere Dampfen wegnehmen kann und auf der anderen Seite zu blöd sein soll zu kapieren, dass das Abertausende von Rauchertoten zur Folge hat.

Ich vermute mal, diese Frage ist nicht mal neu, da hat doch bestimmt schon mal irgendwer danach gefragt, aber irgendwie habe ich diesen Teil scheinbar übersehen, denn ich habe die Frage nie irgendwo gesehen, von einer Antwort ganz zu schweigen.


Ich hab da irgendwie keine Illusionen. Ich glaube dass die WHO sicherlich ihre selbst gesteckten Ziele (gutes Gesundheitsniveau, Bekämpfung von Krankheiten, etc.) verfolgt. Geht es aber um wirtschaftliche Interessen (und um nichts anderes geht es hier in meinen Augen), dann ziehen die Leute mit dem Geld (Tabakindustrie, u.a.) die Strippen.

Ebenso sehe ich eine Mitschuld in unserer Regierung. Die damalige Gesundheitsministerin Ulla Schmidt sagte wohl 2004 auf die Frage, was der Sinn einer schrittweisen Erhöhung der Tabaksteuer wäre: "...um ein Ausweichverhalten bei den Rauchen zu vermeiden" . Das lässt schon tief blicken.

Und Horst Seehofer bringt es auf den Punkt.



Hier geht es nicht um unsere Gesundheit oder einen Schutz der Bürger sondern rein um finanzielle Interessen. Und das ist auch der Grund warum wir wohl keine Chance haben werden. Nichts desto trotz beteilige ich mich natürlich an allen Möglichkeiten um das die Dilemma noch irgendwie abzuwenden.


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08.08.2014 10:53
avatar  mamamia
#5 RE: WHO: Warum COP6 für uns so gefährlich und eine ausgedehnte Mailaktion so wichtig ist
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@MarkPhil - genau dieser Punkt, dass plötzlich nur noch Cig-alikes und ähnliches "zugelassen" werden sollen hat mich schon im Dezember während der Trilogverhandlungen zum Dauerkot*en gebracht, als die Informationen in Form geleakter Gesprächsprotokolle auftauchten.

Das ist das Perfideste, das ich je so hautnah miterlebt habe! Und daraus beziehe ich meine Motivation, einfach immer weiterzumachen ... pure Trotzreaktion meinerseits!

Liebe Grüße, Hazel


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08.08.2014 13:57
#6 RE: WHO: Warum COP6 für uns so gefährlich und eine ausgedehnte Mailaktion so wichtig ist
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Zitat von mamamia im Beitrag #5
Das ist das Perfideste, das ich je so hautnah miterlebt habe! Und daraus beziehe ich meine Motivation, einfach immer weiterzumachen ... pure Trotzreaktion meinerseits!


Dann musst du mir jetzt aber dazu sagen, wieso ihr mit unseren Politikern darüber verhandeln wollt und wieso wir denen unser Anliegen schreiben sollen, wenn doch die MINDESTumsetzung der Richtlinie an der unsere Politiker überhaupt nicht vorbei können, selbst wenn sie wollten, genau diese Cigalikes auf den Plan bringt und alles Andere wegfegt.

Sollten wir nicht viel lieber 2 Dinge tun:

1) Listen von frei verfügbaren Teilen zusammenstellen, Taschenlampen, Röhrchen, Schrauben, usw., die sich zu einer Dampfe zusammenbauen lassen.
Listen von Quellen für Liquid-Bestandteile erstellen, Agrarhandel, Bauernhöfe, Grossbäckereien, usw., aus denen sich Liquids mischen lassen.

Bis hierher sehe ich überhaupt kein Problem, das können zukünftige Einsteiger problemlos kopieren.

Das Einzige was da fehlt ist Nikotinbase, und dazu sollten wir echt mal mit ein paar Ideen auf den Plan kommen, bunkern funktioniert halt nur für jeden Einzelnen und nicht für spätere Neueinsteiger.

2) Die Klage vorbereiten, sprich dampfende Rechtsanwälte suchen, die bereit sind ihr Fachwissen ohne grosse Bezahlung einzubringen.
Shops finden, die von der Regulierung direkt betroffen sein werden, so dass sie ein Recht zur Klage haben, ohne dass da ein Einzelner privat klagen muss.
Die genaue Strategie, Begründungen und rechtliche Basis für die Klage rausarbeiten.
Wege finden das Verfahren so kurz wie nur möglich zu gestalten, vielleicht Begründungen für einstweilige Verfügungen finden und rausfinden, wo und wie wir sowas durchsetzen könnten.
Und dann die Politik wissen lassen, dass sie 5 Minuten nach Umsetzung der Richtlinie schon mal Richtung Karlsruhe oder auch gleich zum EUGH fahren sollen.

VIELLEICHT überlegen sich die hohen Herren ja im Voraus was Anderes, wenn sie sehen, dass ihre Richtlinie eben NICHT lange genug hält, bis sie sich selbst ihre eigenen Voraussetzungen schafft.


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08.08.2014 15:47 (zuletzt bearbeitet: 08.08.2014 15:48)
avatar  mamamia
#7 RE: WHO: Warum COP6 für uns so gefährlich und eine ausgedehnte Mailaktion so wichtig ist
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@MarkPhil: Was du beschreibst, sind die Schritte, die NACH der Gesetzgebung kommen (müssen und vermutlich auch werden).

Solange noch kein Gesetz verabschiedet ist, muss man alles versuchen, um mit Überzeugungsarbeit evtl. sogar noch das gesamte Ruder herumzureißen.

Man darf ja auch nicht vergessen, dass "der Gesetzgeber" insgesamt 2 Jahre Zeit bekommen hat, um die Rahmenrichtlinie zu implementieren..... aber in der TPD steht gleichzeitig, dass die Kommission in 2 Jahren das Thema nochmal begutachten wird.

Also ist es jetzt erst mal angesagt, dafür zu sorgen, dass diese zwei Jahre BESTMÖGLICH genutzt werden. Die Wissenschaftler, die sich für unser Anliegen einsetzen, schaukeln sich ja auch nicht gerade die Eier... wer weiß, was DIE innerhalb der zwei Jahre noch aus dem Hut zaubern...............

Sei doch nicht so pessimistisch................. das ist ja infektiös!

Liebe Grüße, Hazel


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08.08.2014 17:01
#8 RE: WHO: Warum COP6 für uns so gefährlich und eine ausgedehnte Mailaktion so wichtig ist
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Zitat von mamamia im Beitrag #7
Sei doch nicht so pessimistisch................. das ist ja infektiös!


OK, vielleicht mal von Anfang an.
Ich diskutiere hier im Forum in vielen Themen mit vielen Leute und egal was ich wo sage, kommt immer einer der das Gegenteil behauptet.
Ein paar Beispiele:

Sage ich: "Ich lehne die gesamte Regulierung so drastisch ab, dass alles ausser gar keine Regulierung für mich nicht akzeptabel ist", kommen sofort mehrere Leute die sagen Sachen wie:
1) Wenn es nicht in der TPRL steht, dann wird es nur noch schlimmer, weil dann alles in die Apotheke wandert.
2) Die Richtlinie ist beschlossen, jeder Versuch ohne Regulierung davon zu kommen ist sinnlos, ich solle doch lieber daran mitwirken, dass die Regulierung erträglich ausfällt.

Sage ich: "Ich kann und will es nicht für erträglich halten, dass Dampfen auf Tanks < 2ml und Liquids auf Portionen von max. 10ml beschränkt werden, weil ich glaube, dass ein grosser Teil der potentiellen zukünftigen Dampfer, damit nicht vom Rauchen wegkommen kann und weil ich glaube, dass das eine massive Preiserhöhung bedeuten wird", kommen sofort mehrere Leute die sagen Sachen wie:
1) Ein bisschen Regulierung muss sein, damit wir kontrollierte Sicherheit in unseren Dampfen und den Inhaltsstoffen der Liquids haben.
2) Eine Preiserhöhung, nur weil man statt 1 Liter 36er demnächst 180x 10ml 20er kaufen muss wird gar nicht so hoch ausfallen, der Handel wird da schon gute Angebote machen können.

Sage ich: "Wir sollten schon mal eine Klage vorbereiten, damit wir sie sofort wenn die Umsetzung in Kraft tritt losschlagen können", kommen sofort mehrere Leute die sagen Sachen wie:
1) Wir können nicht klagen bevor die Umsetzung in Kraft tritt.
2) Eine Klage bringt vielleicht gar nichts, weil "die" schon im Voraus dafür sorgen, dass die Dampfen als Cigalikes in die TPRL rein passen.

Sage ich: "Wir sollten einen zivilen Ungehorsam organisieren, bunkern und "denen" den Stinkefinger rausstrecken", kommen sofort mehrere Leute die sagen Sachen wie:
1) Ich will nicht auf dem Schwarzmarkt einkaufen, weil man da erst recht nicht weiss, was in den Liquids drin ist.
2) Ich will nicht in die Illegalität geschoben werden.
3) Du schadest uns Dampfern, weil du nicht mit uns kämpfst sondern eine unrealistische Forderung aufstellst.

Sage ich: "Es ist aber nichts Unrealistisches und auch nichts illegales dran, dass LED-Taschenlampen, Röhrchen und Schrauben, sowie PG, VG und Aromen frei verkäuflich sind und bleiben, ich bunkere nur, weil ich keine Lust habe später mit Basteln anzufangen und weil ich nicht erkennen kann, dass es zur Zeit auch nur die geringsten Anstrengungen gibt solche "Bausätze" aus frei verkäuflichen Teilen zu entwickeln, sprich es da eine Lücke von Monaten oder Jahren geben wird, wo das Zeug auf dem Markt nicht erhältlich sein wird, ohne dass jeder Dampfer für sich selber die Teile zusammen suchen muss", kommen sofort mehrere Leute die sagen Sachen wie:
1) Ich habe keine Lust auf basteln, ich mag überhaupt keine Selbstwickler, ich bleibe lieber bei meinem ProTank (wobei er vergisst, dass auch der verboten sein wird).
2) Ich mag nicht selber mischen, ich brauche nur 3ml pro Tag, die kann ich mir später immer noch leisten (wobei er vergisst, dass er dann keine Dampfe mehr hat wo er die einfüllen könnte).




..... und dann sitze ich hier und denke, ja was denn nu?
Entweder wir wissen was wir wollen und suchen Wege wie wir dahin kommen, oder wir resignieren ganz oder teilweise vor den Regulierern und geben Teile unserer Freiheit auf.
Vielleicht sind sogar einige Dampfe gerne bereit Teile ihrer Freiheit aufgeben, solange es nicht zu weit geht.
Alles schön und gut, aber wenn ich auf ALLES was ich sage grundsätzlich immer Antworten bekomme die das Gegenteil behaupten und am Ende ein Kreis rauskommt, wo die letzte Frage mit etwas beantwortet wird, was in der ersten Frage schon drin stand, dann kommen wir nie irgendwohin.

Ich habe so den Eindruck, dass wir hier untereinander genau dasselbe Spiel treiben, was "die" mit uns treiben.
Die sagen, Dampfen kommen in die TPRL, wir sagen, das wollen wir nicht, dann sagen die, gut, dann kommen die Dampfen in die Apotheke, wir sagen, das wollen wir nicht, dann kommen die wieder mit TPRL, usw., usw.
Wir sind uns alle einig, dass die Regulierung so wie sie MINDESTENS kommt unerträglich ist, trotzdem wird hier argumentiert an der Umsetzung mitzuwirken, damit es nicht noch schlimmer kommt.
Ich sage euch, schlimmer als VERBOT gibt es nicht, es kann gar nicht schlimmer kommen als es schon ist, denn ob sie die Mini-Sticks die nach der Regulierung noch übrig bleiben in die Apotheke verbannen oder nicht ist für mich ungefähr so wichtig wie die Frage ob Rolls Royce demnächst rote oder blaue Autos baut.


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08.08.2014 17:35
avatar  Rudi66
#9 RE: WHO: Warum COP6 für uns so gefährlich und eine ausgedehnte Mailaktion so wichtig ist
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Zitat von MarkPhil im Beitrag #8
Zitat von mamamia im Beitrag #7
Sei doch nicht so pessimistisch................. das ist ja infektiös!


OK, vielleicht mal von Anfang an.
Ich diskutiere hier im Forum in vielen Themen mit vielen Leute und egal was ich wo sage, kommt immer einer der das Gegenteil behauptet.
Ein paar Beispiele:

Sage ich: "Ich lehne die gesamte Regulierung so drastisch ab, dass alles ausser gar keine Regulierung für mich nicht akzeptabel ist", kommen sofort mehrere Leute die sagen Sachen wie:
1) Wenn es nicht in der TPRL steht, dann wird es nur noch schlimmer, weil dann alles in die Apotheke wandert.
2) Die Richtlinie ist beschlossen, jeder Versuch ohne Regulierung davon zu kommen ist sinnlos, ich solle doch lieber daran mitwirken, dass die Regulierung erträglich ausfällt.

Sage ich: "Ich kann und will es nicht für erträglich halten, dass Dampfen auf Tanks < 2ml und Liquids auf Portionen von max. 10ml beschränkt werden, weil ich glaube, dass ein grosser Teil der potentiellen zukünftigen Dampfer, damit nicht vom Rauchen wegkommen kann und weil ich glaube, dass das eine massive Preiserhöhung bedeuten wird", kommen sofort mehrere Leute die sagen Sachen wie:
1) Ein bisschen Regulierung muss sein, damit wir kontrollierte Sicherheit in unseren Dampfen und den Inhaltsstoffen der Liquids haben.
2) Eine Preiserhöhung, nur weil man statt 1 Liter 36er demnächst 180x 10ml 20er kaufen muss wird gar nicht so hoch ausfallen, der Handel wird da schon gute Angebote machen können.

Sage ich: "Wir sollten schon mal eine Klage vorbereiten, damit wir sie sofort wenn die Umsetzung in Kraft tritt losschlagen können", kommen sofort mehrere Leute die sagen Sachen wie:
1) Wir können nicht klagen bevor die Umsetzung in Kraft tritt.
2) Eine Klage bringt vielleicht gar nichts, weil "die" schon im Voraus dafür sorgen, dass die Dampfen als Cigalikes in die TPRL rein passen.

Sage ich: "Wir sollten einen zivilen Ungehorsam organisieren, bunkern und "denen" den Stinkefinger rausstrecken", kommen sofort mehrere Leute die sagen Sachen wie:
1) Ich will nicht auf dem Schwarzmarkt einkaufen, weil man da erst recht nicht weiss, was in den Liquids drin ist.
2) Ich will nicht in die Illegalität geschoben werden.
3) Du schadest uns Dampfern, weil du nicht mit uns kämpfst sondern eine unrealistische Forderung aufstellst.

Sage ich: "Es ist aber nichts Unrealistisches und auch nichts illegales dran, dass LED-Taschenlampen, Röhrchen und Schrauben, sowie PG, VG und Aromen frei verkäuflich sind und bleiben, ich bunkere nur, weil ich keine Lust habe später mit Basteln anzufangen und weil ich nicht erkennen kann, dass es zur Zeit auch nur die geringsten Anstrengungen gibt solche "Bausätze" aus frei verkäuflichen Teilen zu entwickeln, sprich es da eine Lücke von Monaten oder Jahren geben wird, wo das Zeug auf dem Markt nicht erhältlich sein wird, ohne dass jeder Dampfer für sich selber die Teile zusammen suchen muss", kommen sofort mehrere Leute die sagen Sachen wie:
1) Ich habe keine Lust auf basteln, ich mag überhaupt keine Selbstwickler, ich bleibe lieber bei meinem ProTank (wobei er vergisst, dass auch der verboten sein wird).
2) Ich mag nicht selber mischen, ich brauche nur 3ml pro Tag, die kann ich mir später immer noch leisten (wobei er vergisst, dass er dann keine Dampfe mehr hat wo er die einfüllen könnte).




..... und dann sitze ich hier und denke, ja was denn nu?
Entweder wir wissen was wir wollen und suchen Wege wie wir dahin kommen, oder wir resignieren ganz oder teilweise vor den Regulierern und geben Teile unserer Freiheit auf.
Vielleicht sind sogar einige Dampfe gerne bereit Teile ihrer Freiheit aufgeben, solange es nicht zu weit geht.
Alles schön und gut, aber wenn ich auf ALLES was ich sage grundsätzlich immer Antworten bekomme die das Gegenteil behaupten und am Ende ein Kreis rauskommt, wo die letzte Frage mit etwas beantwortet wird, was in der ersten Frage schon drin stand, dann kommen wir nie irgendwohin.

Ich habe so den Eindruck, dass wir hier untereinander genau dasselbe Spiel treiben, was "die" mit uns treiben.
Die sagen, Dampfen kommen in die TPRL, wir sagen, das wollen wir nicht, dann sagen die, gut, dann kommen die Dampfen in die Apotheke, wir sagen, das wollen wir nicht, dann kommen die wieder mit TPRL, usw., usw.
Wir sind uns alle einig, dass die Regulierung so wie sie MINDESTENS kommt unerträglich ist, trotzdem wird hier argumentiert an der Umsetzung mitzuwirken, damit es nicht noch schlimmer kommt.
Ich sage euch, schlimmer als VERBOT gibt es nicht, es kann gar nicht schlimmer kommen als es schon ist, denn ob sie die Mini-Sticks die nach der Regulierung noch übrig bleiben in die Apotheke verbannen oder nicht ist für mich ungefähr so wichtig wie die Frage ob Rolls Royce demnächst rote oder blaue Autos baut.


Ich bin da ganz Deiner Meinung!
Denn solange wohl jeder Atemzug an einer stark befahrenen Strasse schädlicher ist als wenn ich 10ML Liquid dampfe und wohl auch jeder Schluck Bier, Wein oder sonstigen alkoholischer Getränke weit gefährlicher ist, sehe ich auch nicht ein wieso man das Dampfen mit sinnlosen Regulierungen nahezu verunmöglichen soll.

vaporo ergo sum

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08.08.2014 17:50
#10 RE: WHO: Warum COP6 für uns so gefährlich und eine ausgedehnte Mailaktion so wichtig ist
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Zitat von MarkPhil im Beitrag #6


Sollten wir nicht viel lieber 2 Dinge tun:

1) Listen von frei verfügbaren Teilen zusammenstellen, Taschenlampen, Röhrchen, Schrauben, usw., die sich zu einer Dampfe zusammenbauen lassen.
Listen von Quellen für Liquid-Bestandteile erstellen, Agrarhandel, Bauernhöfe, Grossbäckereien, usw., aus denen sich Liquids mischen lassen.

2) Die Klage vorbereiten, sprich dampfende Rechtsanwälte suchen, die bereit sind ihr Fachwissen ohne grosse Bezahlung einzubringen.
Shops finden, die von der Regulierung direkt betroffen sein werden, so dass sie ein Recht zur Klage haben, ohne dass da ein Einzelner privat klagen muss.
Die genaue Strategie, Begründungen und rechtliche Basis für die Klage rausarbeiten.


Recht hast Du.

VORBEREITUNG ist alles.


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08.08.2014 18:27 (zuletzt bearbeitet: 08.08.2014 18:28)
#11 RE: WHO: Warum COP6 für uns so gefährlich und eine ausgedehnte Mailaktion so wichtig ist
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Moderatorin

*Spielverderbermodus*

Zitat
Bier, Wein oder sonstigen alkoholischer Getränke weit gefährlicher ist, sehe ich auch nicht ein wieso man das Dampfen mit sinnlosen Regulierungen nahezu verunmöglichen soll.


Auch die oben genannten Genussmittel sind reguliert und unterstehen diversen z.T. strengen Kontrollen. (Reinheitsgebot etc.)
*Spielverderbmodusaus*

Zitat
Die Klage vorbereiten, sprich dampfende Rechtsanwälte suchen, die bereit sind ihr Fachwissen ohne grosse Bezahlung einzubringen.
Shops finden, die von der Regulierung direkt betroffen sein werden, so dass sie ein Recht zur Klage haben, ohne dass da ein Einzelner privat klagen muss.
Die genaue Strategie, Begründungen und rechtliche Basis für die Klage rausarbeiten.


Wir haben bisher vergeblich sowohl nach dampfenden wie auch interessierten nicht dampfenden Rechtsanwälten/Juristen gesucht, die überhaupt bereit wären, auch gegen Bezahlung, sich einzubringen. Es gibt sie zwar, aber sie halten sich bedeckt. Solange noch kein Gesetz steht, lehnt sich offenbar kein RA aus dem Fenster oder geht ein Risiko ein, uns Verbrauchern juristische Ratschläge zu geben. Ich erinnere mich an einen anonymen Juristen, der bei DE Talk im YT Kommentare abgab als wir so verzweifelt waren. Vielleicht findet @Zillatron die Kommentare noch. Dieser Jurist meinte, bevor diese schwammige TRL nicht umgesetzt wird, kann man prophylaktisch und juristisch nicht vorgehen (so sinngemäss).

Ich weiss aber was Du meinst, es gibt ja auch zur Zeit eine Art europäische Sammelklage gegen Facebook betreffend den vielen Daten, die trotz angeblicher Löschung immer noch im Netz zu finden sind.

http://www.europe-v-facebook.org/DE/de.html

ob so etwas als Vorbereitung auf unsere Sache geht, weiss ich natürlich nicht (das wäre jetzt eine Frage an die Juristen)


Zu den Shops:
Sind denn nicht ALLE Shops davon betroffen?

Die Geräte kommen schliesslich alle aus Shenzen/CN. Die dortigen Fabriken müssen doch Ihre Produkte zur Prüfung irgendwohin senden und regelkonform herstellen, nicht die Shops. Genau wie die "Liquidhersteller". Also sind aus meiner Sicht der Dinge ALLE Shops weltweit betroffen. Nur, dass die Shops sich uns gegenüber immer in Schweigen hüllen werden, das ist einfach so und wird sich nicht ändern. Da ist halt diese "unsichtbare" Wand, wo wir Verbraucher aussen vor stehen, egal wie lieb und nett hier manche auch sind und uns immer gerne Rabatte geben und Gewinnspiele veranstalten, wenn es ums "Eingemachte" geht, trennen sich die Wege vom Verbraucher und Händler. Die kochen nun mal ihr eigenes Süppchen, bis dann plötzlich irgendwo wieder einer eine Bombe platzen lässt.
Ist sehr unbefriedigend, ist aber so.

08.08.2014 18:38
avatar  Rudi66
#12 RE: WHO: Warum COP6 für uns so gefährlich und eine ausgedehnte Mailaktion so wichtig ist
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@heimchen
ja bei den Produkten hast Du recht.
Aber das Einatmen an einer stark befahrenen Strasse ist nicht reguliert!
Und ich denke das das genauso gefährlich ist wie Dampfen.

vaporo ergo sum

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08.08.2014 18:42
#13 RE: WHO: Warum COP6 für uns so gefährlich und eine ausgedehnte Mailaktion so wichtig ist
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Mich beängstigt eher die Vorgehensweise. ..als alles andere

>> Zu viele, die mich an Lexiken erinnern.<<

Initiative S.d.W. (Suppe der Weisheit)

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08.08.2014 18:57 (zuletzt bearbeitet: 08.08.2014 19:00)
#14 RE: WHO: Warum COP6 für uns so gefährlich und eine ausgedehnte Mailaktion so wichtig ist
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Zitat von heimchen im Beitrag #11
Dieser Jurist meinte, bevor diese schwammige TRL nicht umgesetzt wird, kann man prophylaktisch und juristisch nicht vorgehen (so sinngemäss).


Das ist ganz präzise diese im Kreis drehen Diskussion, die mich so unglaublich nervt.
Ich sage PLANEN, die Politik schon mal wissen lassen, dass die Pläne fertig sind und bei Gericht eingereicht werden 5 Minuten nachdem die Regulierung in Kraft tritt.
Diese Antwort lehnt die PLANUNG mit der Begründung ab, dass man jetzt noch nicht klagen kann.

GEHTS NOCH?

Zitat von heimchen im Beitrag #11
Zu den Shops:
Sind denn nicht ALLE Shops davon betroffen?


Ja, sind sie, da sind sogar wir alle einzeln und persönlich betroffen, aber immer wenn ich hier im Forum vorschlage eine Klage vorzubereiten, dann kommen da Einwände, ala "eine private Einzelklage ist nicht so einfach, weil man persönlich betroffen sein muss", darum nehme ich diesem Einwand jetzt schon vorweg den Wind aus den Segeln und schreibe dazu "Shops finden die betroffen sind", dann habe ich schon mal ein paar Wortklauber weniger gegen mich.


Jaja, ich weiss wohl, dann kommt wieder: "Solange wir nicht wissen wie der genaue Wortlaut der Regulierung sein wird, können wir eine Klageschrift nicht vorbereiten, da müssen wir erst abwarten und mal sehen, was da genau drin steht."

ICH sage, da wird MINDESTENS stehen, dass Liquids maximal 10ml Inhalt haben dürfen und Tanks maximal 2ml gross sein dürfen.
ICH sage, ich kann alle Bestandteile von Liquids (ausser Nikotin) in 1000 kg Containern kaufen und ich kann im Baumarkt ein Plastikröhrchen mit Gewinde oben und unten kaufen, was mehr als 2ml Volumen hat.
Ergo ist JEDER Versuch IRGENDETWAS am Dampfen zu regulieren, mit Ausnahme von reinem Nikotin AUSSCHLIESSLICH eine Wettbewerbsverzerrung zu Lasten der Dampfshops.


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08.08.2014 19:09
#15 RE: WHO: Warum COP6 für uns so gefährlich und eine ausgedehnte Mailaktion so wichtig ist
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Ähnlich hatte ich es doch auch in nem Kaugummi-Thread geschrieben. Quasi direkt die Grundlage schaffen um schnell zu reagieren. Um mehr geht's nicht.

>> Zu viele, die mich an Lexiken erinnern.<<

Initiative S.d.W. (Suppe der Weisheit)

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08.08.2014 19:33 (zuletzt bearbeitet: 08.08.2014 19:33)
#16 RE: WHO: Warum COP6 für uns so gefährlich und eine ausgedehnte Mailaktion so wichtig ist
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Es kann ja nun auch wirklich nicht so schwer sein eine Liste von Bezugsquellen zu erstellen, wo man LED-Taschenlampen mit 510er Anschluss, Röhrchen mit Gewinde, Schrauben, Widerstandsdraht, PG, VG und Backaromen ausserhalb von Dampfshops kaufen kann, wo die TPRL es in keinem Fall verhindern kann.
Daraus die Wettbewerbsverzerrung zu Lasten der Dampfshops abzuleiten ist so offensichtlich, das muss man nicht mal grossartig begründen.
Das Ganze dann in Form einer Klageschrift zu formulieren, die man als Vorab-Kopie der Politik zukommen lässt mit dem Hinweis, dass die Klage sofort nach Inkrafttreten der Regulierung eingereicht wird dürfte jeder Jura-Student im ersten Jahr auf die Reihe bekommen.


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08.08.2014 20:15 (zuletzt bearbeitet: 08.08.2014 20:18)
#17 RE: WHO: Warum COP6 für uns so gefährlich und eine ausgedehnte Mailaktion so wichtig ist
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Zitat von MarkPhil im Beitrag #2
Nicht wörtlich aber sinngemäss sagt er: Die WHO wird durch eine Überregulierung der Dampfen zum Verursacher der Rauchertoten die sie verhindern will.
Und da ist die grosse Frage: WARUM?


Das versuche ich seit Monaten zu erklären^^
Will sie wirklich die Rauchertoten verhindern....?
Die WHO wurde erst aktiv in Sachen "Kampf gegen den Tabak/das Nikotin", als immer mehr Tabakkonzerne nikotinvernebelnde Kippen den Rauchern geben wollten:
Ab 1980.
Gleichzeitig wurde alles, was irre wichtig wäre an Infos für Raucher (und schädlich für den Tabakverkauf wäre), sauber unter den wissenschaftlichen Teppich geschoben.

Durch die E-Zigarette habe ich erfahren, dass ich als starke Raucherin (vorher 40 Mboro red) am Tag) nur ca. zwei Kippen bräuchte am Tag...und die muss ich nicht mal anzünden:
Nikotin rausziehn und dann "e-rauchen" bzw. verdampfen. Reicht mir...und vielen vielen anderen auch.
Philip Morris würde evtl. die Grösse eines Vorgartens reichen, um uns alle hier mit Tabak/Nikotin zu versorgen für ein Jahr.
Das muss verhindert werden.....wir sollen Tabak (b)rauchen.
Und es is nich so, als hätten sie das vor: Es ist ja bereits passiert.....

Wer in der Zukunft lesen will, muss in der Vergangenheit blättern
André Malraux

Im Zeiten universeller Täuschung wird das Aussprechen der Wahrheit zu einem revolutionären Akt
George Orwell

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08.08.2014 21:04
#18 RE: WHO: Warum COP6 für uns so gefährlich und eine ausgedehnte Mailaktion so wichtig ist
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Ok @Qualmwichtel
mit der Argumentation wirst du ganz sicher selbst unter Dampfern einige Antworten in Richtung "Verschwörungstheoretiker" bekommen.
Ich persönlich denke, da zieht jeder an seinem eigenen Strang, ganz ohne dass die sich untereinander verschwören müssen.
Die WHO will, dass weder irgendwas raucht noch irgendwas dampft, BigT will Tabak verkaufen, BigP will Nicoretten verkaufen, der Staat will Tabaksteuern einnehmen, das ergibt schon fast zufällig, dass die im Bezug auf das Dampfen alle das Selbe wollen, nämlich das Dampfen verbieten.

Da werfe ich doch mal die Frage in die Runde, ob man nicht irgendwie der WHO groben Unfug oder sowas nachweisen kann, wenn man mit der Argumentation die (nicht nur) Clive Bates benutzt beweist, dass die WHO Rauchertote verursacht.

Wenns nach mir geht müssten die Verantwortlichen wegen versuchtem Mord sofot eingesperrt werden, angesichts der früheren Verbote von Vorläufern unserer Dampfe sogar wegen tatsächlichem Mord.
Aber gut, mal realistisch ..... ist die WHO so unangreifbar, dass wir uns nicht mal vor den Folgen von so völlig offensichtlichen Fehlern im Voraus beschützen können?


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08.08.2014 21:11 (zuletzt bearbeitet: 08.08.2014 21:12)
#19 RE: WHO: Warum COP6 für uns so gefährlich und eine ausgedehnte Mailaktion so wichtig ist
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Zitat von MarkPhil im Beitrag #18
Ok @Qualmwichtel
mit der Argumentation wirst du ganz sicher selbst unter Dampfern einige Antworten in Richtung "Verschwörungstheoretiker" bekommen.



...und ich selbst hätte mich vor 4 Jahren in diese Ecke gebannt.
Jetzt nicht mehr.
Früher hat die WHO Nikotin nicht sonderlich interessiert. Sie haben sogar den "Drogenbegriff" abgelehnt, da bei Nikotin die typischen Merkmale einer Drogensucht fehlen.
Die hat man aber geschaffen....schön nach und nach. Und aus Tabakgenuss wurde eine "Nikotinsucht".
Ein interessantes Dokument zum Thema von Prof. Henning Schmidt-Semisch:
http://www.api.or.at/wzfs/beitrag/WZ_25_...midtSemisch.pdf

Wer in der Zukunft lesen will, muss in der Vergangenheit blättern
André Malraux

Im Zeiten universeller Täuschung wird das Aussprechen der Wahrheit zu einem revolutionären Akt
George Orwell

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08.08.2014 21:17
#20 RE: WHO: Warum COP6 für uns so gefährlich und eine ausgedehnte Mailaktion so wichtig ist
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Ok, dann nochmal andersrum gefragt:
Ist die WHO derartig unangreifbar, dass sie darauf hin arbeiten können das Gegenteil dessen zu erreichen was sie vorgeben zu wollen?
Also Rauchertote verursachen unter dem Vorwand das Rauchen zu reduzieren?

Wenn ja ....... dann diskutiere ich nicht mehr mit, dann ist alles was wir hier tun sinnfrei.
Wenn nein ...... wie stoppen wir die WHO in diesem Punkt?


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08.08.2014 21:27 (zuletzt bearbeitet: 08.08.2014 21:36)
#21 RE: WHO: Warum COP6 für uns so gefährlich und eine ausgedehnte Mailaktion so wichtig ist
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Zitat von MarkPhil im Beitrag #20
Ok, dann nochmal andersrum gefragt:
Ist die WHO derartig unangreifbar, dass sie darauf hin arbeiten können das Gegenteil dessen zu erreichen was sie vorgeben zu wollen?
Also Rauchertote verursachen unter dem Vorwand das Rauchen zu reduzieren?

Wenn ja ....... dann diskutiere ich nicht mehr mit, dann ist alles was wir hier tun sinnfrei.
Wenn nein ...... wie stoppen wir die WHO in diesem Punkt?


Die Macht der WHO hat Grenzen:
Sie können die NACHFRAGE nach Rauchen versuchen einzudämmen (ich frag aber nach), mir sagen wo ich dieses Rauchverhalten ausüben darf und sie können die Jugend vor dem Rauchen schützen.
Bei mündigen Bürgern hätten die rechtlich keinen Zugriff (solange Nikotinrumqualmen legal ist).
Nachdem ich (wie ein Tabakraucher) das Rauchverhalten weiterhin ausüben will (das ist das Wichtigste, was eigentlich weg muss im Rahmen einer "Nikotinersatztherapie"), können die mir nicht vorschreiben, mit was ich dieses Rauchverhalten ausübe....solange es nicht schädlicher ist als Tabakkippen.
Das wäre mein Vorschlag.

Wer in der Zukunft lesen will, muss in der Vergangenheit blättern
André Malraux

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08.08.2014 21:43 (zuletzt bearbeitet: 08.08.2014 21:43)
#22 RE: WHO: Warum COP6 für uns so gefährlich und eine ausgedehnte Mailaktion so wichtig ist
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Zitat von Qualmwichtel im Beitrag #21
Das wäre mein Vorschlag.


Wo genau ist da dein Vorschlag?
Du sagst sie können nicht, aber sie machen ja offensichtlich trotzdem, also wie können wir sie stoppen?
Bei welchem Gerichtshof kann man gegen die WHO klagen und wer kann da klagen?
Wenn das nicht WIR sind, dann ist dein Vorschlag nicht durchführbar.


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08.08.2014 21:57 (zuletzt bearbeitet: 08.08.2014 21:58)
#23 RE: WHO: Warum COP6 für uns so gefährlich und eine ausgedehnte Mailaktion so wichtig ist
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Zitat von MarkPhil im Beitrag #22
Zitat von Qualmwichtel im Beitrag #21
Das wäre mein Vorschlag.

Wo genau ist da dein Vorschlag?
Du sagst sie können nicht, aber sie machen ja offensichtlich trotzdem, also wie können wir sie stoppen?
Bei welchem Gerichtshof kann man gegen die WHO klagen und wer kann da klagen?
Wenn das nicht WIR sind, dann ist dein Vorschlag nicht durchführbar.


...und auch das schreibe ich seit Wochen^^
Die haben uns per Umfragen (mit Fangfragen) dazu gebracht, uns als "Suchtkranke" zu outen......("Ja, wir wollen aufhören", "Ja, wir sind rauchfrei").
"Suchtkranke", die unter ihrer Rauchverhaltenssucht leiden und willenlos ihrer Sucht ausgeliefert sind, bedürfen einer hingebungsvollen Regulation.
Das ist deren Grundlage (mit Diagnosekriterien des ICD-10), uns nun die E-Zigarette unterm Hintern wegregulieren zu dürfen/können.
Konkreter Vorschlag:
-nachweisen, dass wir nicht "aufgehört" haben im Sinne der Nikotinersatztherapie (Rauchverhalten ist noch da=Wölkchen machen, egal mit was) und somit eine Regulierung hinfällig ist, da sie auf falschen wissenschaftlichen Fakten basieren.
Und hier haben wir sogar Unterstützung von behördlicher Seite....steht sogar in einem Gerichtsurteil:
"Nach Ansicht der Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung (BZgA) ist die
E-Zigarette zur Erreichung eines Rauchstopps nicht geeignet. Hierfür sei eine mit
deren Konsum nicht erreichbare Verhaltensänderung nötig.
http://www.gesr.de/media/OVG_NW_17_9_2013_-_13_A_2448_12.pdf

Wer in der Zukunft lesen will, muss in der Vergangenheit blättern
André Malraux

Im Zeiten universeller Täuschung wird das Aussprechen der Wahrheit zu einem revolutionären Akt
George Orwell

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08.08.2014 22:02
avatar  zwinkl
#24 RE: WHO: Warum COP6 für uns so gefährlich und eine ausgedehnte Mailaktion so wichtig ist
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Konkrete nachfrage hierzu...

Zitat von Qualmwichtel im Beitrag #23

Konkreter Vorschlag:
-nachweisen, dass wir nicht "aufgehört" haben im Sinne der Nikotinersatztherapie




WIE nachweisen ?

--><--


Lass mich ! Ich kann das..........ohhh, kaputt !
Schon Petition gezeichnet ? => Bitte mitzeichnen ! Selbstorganisierte Europäische Bürgerinitiative gegen TTIP und CETA !!! (5)


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08.08.2014 22:05 (zuletzt bearbeitet: 08.08.2014 22:06)
#25 RE: WHO: Warum COP6 für uns so gefährlich und eine ausgedehnte Mailaktion so wichtig ist
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Wenn das Rauchverhalten bleibt.
Bleibt dann nicht auch das Suchtverhalten?

Ergo braucht es wieder Regulierung.
Ich weiß nicht ob das der richtige Ansatz ist...

Zumal ich nicht weiß wie wir das nachweisen sollen was du verlangst.

@zwinkl war schneller ^_^

>> Zu viele, die mich an Lexiken erinnern.<<

Initiative S.d.W. (Suppe der Weisheit)

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