@Prager
Kurz, knapp sprich prägnant geschrieben, gut bebildert ... vielen Dank, werde ich auch mal versuchen !
Bernie

Habe ich alles probiert, mit dem selben Ergebnis...
UPS falsches Thema :D

Zitat von Prager im Beitrag #5

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Zitat von Samus im Beitrag #4

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Habe ich alles probiert, mit dem selben Ergebnis...
UPS falsches Thema :D

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Ja wäre auch sehr traurig, wenn kein Dampf mehr rauskommt nach so viel mühe...
der unterschied ist erstmal egal, hauptsache es dampft wieder...!

Im ernst, hat es schon jemand anderer auch probiert und wenn, merkt man ein unterschied?

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Probier ich auf jedenfall auch aus (aber wahrscheinlich mit N-R-N Draht), gute Anregung,
die innenbelüftete Wendel interessiert mich zum Vergleich (Betrieb/Siff/Dampf/Geschmack ...) schon länger.

Einziger Nachteil : Die Watte wird nicht mehr so easy zu Wechseln sein im Vergleich zur "klassischen" Methode. (?)

Hallo Prager,
ich werde es auch mal versuchen, aber erst wenn meine jetzige Wicklung den Geist aufgegeben hat. Denke es ist eine
Gruß Mieze

Update:


ich habe es so gewickelt, wie @Prager es vorgemacht hat: jaaa, das geht schon so ganz gut.


Vorweg verwendet man KEIN R-N-R-Draht, gehen Wicklungen von 0,16er bis zum 0,30er, wobei der 0,3er sich leicht zickig oben in die Cap einfügen lässt. Aber ich mach das mittlerweile etwas anders:

die alte Wicklung rauswerfen, den Isolier-Pin ohne den Pluspol gleich wieder reinstecken. Dann auf einem 2mm-Bohrer (2,5er und 3,0er gehen auch) die Wicklung aufbringen. Bitte dabei nicht wie bei einer MC die einzelnen Windungen möglichst weit zusammenschieben ,sondern einfach nur mit winzigem Abstand den Draht im den Bohrer winden, das man auf eine Wickelspulenlänge von knapp 6mm kommt.
Die beiden Drahtenden werden säuberlich im 90Grad-Winkel abwinkeln. Jetzt das Kunstwerk MIT dem Bohrer in die Base des Kopfes einsetzen, so das der Bohrer durch den Isolierpin leicht aussteht - mit ihm aber auch der Draht für den Pluspol.

Jetzt kann man genau sehen, ob die Wicklung die richtige Höhe hat. Ist sie zu eng geraten, kann sie ohne Probleme noch etwas nach oben gezogen werden. Nun zur Watte: ich habe es mit diesen Wattepads versucht. Geht, aber ist etwas frickelig, bis man die richtige Breite und Länge des Wattestreifens raus hat. Ist also nigz für solche Grobmotoriker wie mich...

Einfach wie gewohnt einen wirklich dünnen Wattedocht aus der guten Watte von Rossmann rings um den Bohrer und die Wicklung einlegen. Mit einer Kanüle, Pinzette oder einer NAdel kann man die Watte prima nachschieben, bis sie fast an der Oberkante endet.
Den oberen Draht (Masse) einfach strack nach aussen biegen, den Deckel mit dem Dampfrohr über den Bohrer schieben (passt bis 2,5mm) und festdrücken.
Dann noch den unteren Draht seitlich wegbiegen, so das er nicht nach oben reinrutschen kann. Nun den Bohrer rausziehen und den Pluspol wie gewohnt reindrücken: fäddisch...

Diese Drahte mit dem No-res-Draht sind nicht notwendig, weil die Wicklung in diesem Fall ganz unten anfängt und bis oben hinreicht, so das ohnehin keine Freistrecken entstehen.

Aber bitte aufpassen: mir sind die ersten Male die Widerstände etwas zu hoch geraten bzw. habe ich zuviel Windungen gemacht. Meine Lieblingswicklung ist jetzt aus 0,26er A1, bei 7 Windungen komme ich auf irgendwas um die 1,6 Ohm. Und das dampft und schmeckt besser als die werkmässigen 1,6Ohm-Wicklungen von Kanger selbst. Besser als eine DC bei 20 Watt...


Also Danke, Prager, das du uns auf diese eigentlich alte 'Wicklungsmethode' geschubst hast; erinnert mich stark an die alten Boge und DCT...

Danke für die tolle Beschreibung
Gruß Mieze

Ich habe diese Wicklung heute mal ausprobiert, obwohl die "alte" noch ok war. War einfach zu neugierig
Habe dazu einen von den Dualcoils - also die mit dem etwas längeren Röhrchen - benutzt. Da kann man diese Wicklung einfach besser unterbringen. Ergebnis: dampft prima, kein blubbern und der Geschmack ist sehr ausgeprägt.
Aber etwas scheint mir doch nachteilig zu sein: da ich gerne Schokolade dampfe, habe ich die "normal gewickelten" Coils öfter mal ausgebrannt, um sie von den Verkrustungen zu befreien. Aber das wird wohl nun nicht mehr möglich sein, denn wenn ich den Deckel mit dem Hals entferne, liegt ja die Wicklung nicht mehr fest an. Na, mal sehen, vielleicht geht's trotzdem
Auf jeden Fall, vielen Dank!
Gruß Mieze

ist zwar kein Protank , aber die selbe Wicklung , nur mit der japanischen Watte

Ich hab 3 Köpfe damit am laufen und alle 3 sind einfach nur 'wunderbar' - ich hae sogar einen neuen, unbenutzten Kopf dafür gefleddert. Und ich habe es nicht bereut... :)

Ein kleines, wickeltechnisches Update habe ich noch dazu. Ich mache ja gerne ein paar Wicklungen mit Watte aus Camelia-Tampons, weil dabei die Wattelagen so schön gerichtet sind und extrem leicht zu verarbeiten. Ich habe festegestellt, das um die Tampons eine hauchdünne, relativ glatte Schicht Zellstoff ist. Diese wird von den Wattefasern abgefleddert und nun als erstes 1-2 mal um die Wicklung gelegt, bevor die eigentliche Watte rumgewickelt wird.

Seit ich die Dingers so wickele, habe ich bei manchen nicht mehr anfänglich das Gefühl, das die Wicklung kurz vorm absaufen und blubbern stünde, was eigentlich aber nie passiert ist. Mit dieser dünnen Schicht drumrum ist es aber gänzlich weg und der Zug ist vom ersten bis zum letzten zug gleichmässig. Scheint evtl daran zu liegen, das einzelne Fasern der Watte den 'Luftkanal' nicht mehr einengen und so den Luftstrom nicht mehr behindern: wo nigz reinhängt, stört auch nigz.

Hab bisher nur einen Versuch gemacht, war aber nicht so zufriedenstellend.
Im Vergleich zu einer "normal" gelegten Wendel ähnlichen Durchmessers, auch mit 0.3er Kanthal,
auch mit 0.6Ohm, dauerte das Aufheizen länger und der Nachfluss stimmte wohl auch nicht.
War immer kurz vor Kokel, merkt man neben dem Geschmack am verräterisch langen Nachbrutzeln
nach dem Feuern.
Das Gefühl, das die Wicklung kurz vorm absaufen und blubbern stünde, was aber nie passiert ist (Pol trocken), hatte ich auch.

Habe die Methode Masse-Draht oben (am Luftröhrchen) einklemmen benutzt. Dafür extra der Luftröhrchenaufsatz
so nachgearbeitet, das man auch 0.3er Draht ohne Gewalt (wenn überhaupt) einklemmen kann.
Der Luftweg war frei von oben bis durch den Pluspol, da konnte man durchschauen.

Werd´s aber nochmal probieren, vielleicht mit mehr als knapp 6 Windungen, damit die Wicklung mehr Höhe bekommt ...
mensch .. bin doch sonst nicht so ungeschickt ...