Back to Silikatschnur

21.01.2017 15:00
#1 Back to Silikatschnur
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Hallo,
Ja, ich lege den Rückwärtsgang ein und möchte mal mit Silikatschnur wickeln. Dazu hätte ich folgende Fragen:

1. welche Schnur ist für Coils mit 2,5mm und 3mm Durchmesser zu empfehlen?
2. welchen Durchmesser sollte die Schnur für oben stehende Coils haben?


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21.01.2017 15:11
#2 RE: Back to Silikatschnur
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Du nimmst die Schnur je nach Stärke und gewünschten Widerstand doppelt, dreifach oder vierfach, und da wickelst du dann den Draht rum. Aber glaub mir es hat schon seine Gründe warum wohl fast alle auf die Wattecoils umgestiegen sind. Geschmack und Handhabung ist bei den Wattecoils viel angenehmer.


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21.01.2017 15:22
#3 RE: Back to Silikatschnur
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Wollte den Draht eigentlich nicht um die Silikatschnur wickeln, sondern für meine bereits erstellten Coils im Durchmesser von 2,5mm und 3mm verwenden.
Daher ja auch die Frage, welchen Durchmesser ich für die Schnur verwenden soll.


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21.01.2017 15:41
#4 RE: Back to Silikatschnur
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Ich glaube deine Vorstellungen vom Umgang mit Silikatschnur wirst du über Board schmeißen müssen. Hier mal ein Wickelbeispiel.


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21.01.2017 15:46
#5 RE: Back to Silikatschnur
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Hiho @Steamy-Ti,

hab hier noch Silikatschnur in verschiedenen Durchmessern, wenn Du willst schick mir deine Adresse per PM und ich schick Dir ein paar Proben damit Du es erst probieren kannst bevor Du dir etwas kaufst und dann evtl. nicht zufrieden bist.
Ist nicht leicht die durch ne fertige Wicklung zu ziehen



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21.01.2017 15:47
#6 RE: Back to Silikatschnur
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Coil, nicht Wicklung



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21.01.2017 16:23
avatar  Theop
#7 RE: Back to Silikatschnur
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hi,
ich benutze meine Orthmannschnur eigentlich nur noch, um in den Tank vom Limitless Plus bis zum Boden zu kommen.
Habe die Muji 60x50 mm und die ist nicht lang genug. Habe jetzt die Orthmann in den Tank gelegt und oben die Watte unter die Wicklung, so dass ein Kontakt zur Schnur kommt. Das funzt optimal.
Die Schnur benutzt man eigentlich, wie schon geschrieben, um den Draht darum zu wickeln.
Wenn Du Schnur durch eine bestehende Coil ziehen willst, das funzt nicht so toll. Meistens ist immer zu viel Platz innerhalb der coil.

Gruss

Theo



Vier Podsysteme, der Rest ging weg.

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21.01.2017 16:35
#8 RE: Back to Silikatschnur
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Ein Ende der Schnur die etwas dicker ist als der Coil Innenumfang hat kann man mit Staniolpapier/Silberfolie umwickeln und spitz machen, dann gelingt das durch ziehen eher.


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21.01.2017 17:26
#9 RE: Back to Silikatschnur
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Zitat von Steamy-Ti im Beitrag #3
Wollte den Draht eigentlich nicht um die Silikatschnur wickeln, sondern für meine bereits erstellten Coils im Durchmesser von 2,5mm und 3mm verwenden.
Daher ja auch die Frage, welchen Durchmesser ich für die Schnur verwenden soll.



Wenn DAS Sinn machen würde, die Silikatschnur IN die fertige Coil zu stecken, wären evtl. eine 3mm und 3,5mm oder 4mm recht bemessen.

Für Silikatschnur braucht es einen 'festeren' Übergang zwischen Schur und Coil. Feste und fein gewebte Schnüre wie die von Wolf (VaporFreak) lassen sich zwar sowas wie aufplüschen und geschmeidig machen, aber meisst fällt diese Art der Lockerheit auf das ursprüngliche Mass in der Wicklung beim dampfen wieder zusammen.

Bei der Wolf-Schnur ist es nahezu unmöglich - eben weil sie so fest ist - die Schnur in/durch die Coil einzuziehen, weil es für eine vernünftige Verbindungsfestigkeit etwas mehr Druck zwischen den Materialien braucht, damit die Coil entsprechend mit Liquid versorgt werden kann. An sonsten wird es zu schnell brandig, kokelig schmecken, jedenfalls nicht wirklich gut. Nebenbei bilden sich auch gerne mal Hotspots, die man von der Wirkung her eigentlich keinem Selbstwickler erst erklären müsste. Trotzdem ist Wolf dryburnfest und manche Dampfer haben sie vor der ersten Verwendung erstmal ganz leicht aus- oder angeglüht.

Weichere und in sich auch flauschigere Silikatschnur war damals die Ortmann. Die antiquarische, alte Ortmann gibt es nicht mehr, es sei denn, jemand hat noch Restbestände. Ortmannschnur ist eben nicht Ortmannschnur, der NAchfolger dieser legendären Schnur wurde derzeit von schokobruch.de verkauft und hatte eigentlich nicht wirklich mehr was mit der ursprünglichen Schnur zu tun, die neue VAriante war/ist etwas dicker/flauschiger und variert in ihrer Stärke nicht ganz so stark wie die alte 'echte' Ortmannschnur.
Beide Ortmanns sind nicht dryburnfest.

Die Heizdrähte waren/sind im Gegensatz zu den Wattewicklungen entsprechend dünner. Je nach dem, WAS man wickeln möchte und in welchem Leistungsbereich man dampfen mag, geht der Durchmesser bis 0,15mm runter, 0,2mm sind guter Durchschnittdraht, 0,3mm ist eher schon die Obergrenze.
Entsprechend klein warenn dann auch die dampfbaren Leistungen. Auch 5 Watt sind kein Problem und schmecken auch nicht schlechter, als man es von den fetten Wattewicklungen gewohnt ist.

Zwischen einer dünnen Silikat- oder Glasfaserwicklung und den dickeren Wattewicklungen mit dickeren Drähten steckt in etwa soviel gemeinsames, als wenn man vorsichtig und dezent den Finger ableckt, den man leicht in den MArmeladenpott gesteckt hat, oder sich mittels grossem Esslöffel den kompletten Mundraum füllt.
Von beiden Möglichkeiten könnte man sagen: nur meine Variante schmeckt wirklich gut - die jeweils andere Fraktion wird sich vor Lachen die Hosen nass machen.

Trotzdem können beiden Wicklungen wirklich gut schmecken. Aber das ist eben auch etwas, was die Erwartungshaltung und das Empfinden vorgibt oder eben auch mal einschränkt.

Diese 'Museumswicklungen', die ich immer noch gerne selber dampfe, sind eigentlich nicht wirklich vergleichbar.
Silikatwicklungen können zwar auch Wolkenmachermässig gedampft werden, aber der Standart sieht anders aus: weniger Leistung, weniger Dampf und wer gerade noch in der Umstiegsphase ist, sollte deutlich mehr Nikotingehalt nehmen.

Ich würde es generell mal so ausdrücken: Silikatschnurwickelei kann echt lecker sein, wenn man die Dünndrahtvoragben kennt und/oder beherzigt. Es kommt auch den Geschmack oder den Nikotinersatz an.

Wer lieber mit gaanz wenig Nikotin riesige Wolken machen möchte, wird mit Silikatschnüren nur eines erfahren: eine riesengrosse Enttäuschung, weil alles nicht zusammenpassen will.

Der gedampfte Leistungsdurchschnitt liegt eher unterhalb von 10 Watt. Zwar kann man auch Dünndraht bis an die Kokelgrenze bringen und so selbst einen CE5 etwas aufpeppen, ohne das es direkt kokelt, aber wirklich Spass macht das nicht.

Und wenn wirklich die alten, vorgefertigten Künstlerwicklungen per Schnur aufgedampft werden sollen, würde ich dünne Silkatschnur nehmen, wahrscheinlich wohl 1mm-Schnur und da so viel wie möglich einziehen, das die Schnur eben nicht mehr leicht sich durch die Wicklung ziehen lässt, so wie es bei Watte eher der FAll sein sollte.
Den letzten Strang bekommt man in die Coil rein, indem man sich mit Draht eine Schlaufe macht, erst den dünneren Draht durch die Coil schiebt und dann ganz vorsichtig unter leichtem seitlichen wackeln die Schnur mit hindurchzieht. Letztendlich sollte das Schnurpaket so fest in der Coil liegen, das es nicht srark gequetscht oder geknickt wird. Aber im Gegensatz zur Wattewicklung sollte das Schnurpaket die Wicklung selber eher schon verbiegen können, wenn man zu feste an den Enden zieht.

Schon alternative 'Schurersatz-Fäden' probiert? So ziemlich alles ist möglich, sogar BAumwollnähgarn. Scheint aber irgendwie behandelt zu sein, denn es schmckt nicht, solange man die Fäden nicht zuvor gründlich auskocht.
Was gut geht, ist Rouladengarn, Bambusgarn(faden). Selbst mit Schnürsenkeln kann man dampfen, solange die aus Baumwolle bestehen.

Das schöne - oder auch der Vorteil - von Silikatschnur ist ja auch, das nichts in die Tonne muss, wenn das Liquid mal alle war. Einfach wider aufüllen und weiter dampft es. Bei der richtigen Schnur ohne geschmacklichen Nebenwirkungen.


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21.01.2017 18:21
#10 RE: Back to Silikatschnur
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Hat man mini Tröpfler oder solche kleinen Verdampfer wie den Kayfun V2 mini oder welche aus der Zeit zwischen 2011 und 2014 dann kann sich der Einsatz von Silikatschnur für den Geschmack lohnen.
Watte ist bequemer. Ein großer Vorteil der nicht brennbaren Schnur ist das diese auch mal kurzzeitig zu viel Watt verzeihen. Da verkokelt nichts. Man kann daher viel dünnere und kleinere Wicklungen machen die dann wieder die Aromen anders umsetzen. Das kann dann auch mal ungeahnt lecker sein weil an/in der Wendel ganz andere Verhältnisse der Parameter herrschen. Wenn man auf der Suche ist nach dem Gral im submoderaten Bereich, dann sollte man auch die Schnüre testen.


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21.01.2017 19:56
avatar  Theop
#11 RE: Back to Silikatschnur
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Da musst h dem Dampfer Manfred widersprechen.
Unter kapillar-ortmann.de habe ich mir vor ca. 2 Jahren noch 2 mm Schnur besorgt, in flauschig und geflochten. Habe damals per email kommuniziert.
Zur Zeit habe ich, wie geschrieben, die flauschige im limitless als "Tankschlauch".
Damals der Meter für 0,50€ bei Abnahme von min. 10 Metern.
Zur Not mal anschreiben. Sehe gerade, 3 mm gibt's dort und dicker.

Gruss

Theo



Vier Podsysteme, der Rest ging weg.

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21.01.2017 23:34 (zuletzt bearbeitet: 21.01.2017 23:41)
#12 RE: Back to Silikatschnur
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Diese 'neuartige' und geflochtene Ortmannschnur in 2mm kenne ich nicht, auch nicht unter/von kapillar-ortmann.de.

Meine letzten Informationen bzgl. der ANchfolgerschnur liefen alle über schokobruch und waren irgendwie etwas seltsam vom Bestellvorgang her.
Gut, man kann auch nicht immer alle Quellen kennen.

Die originale, alte Ortmann war ja auch irgendwie 'flauschig', vom ganzen Bund her aber auch etwas abweichend im Durchmesser. Die Schnur setzt sich aus locker verdrillten Fasersträngen zusammen, die im PAket zwischen ca. 0,8 bis 1,5mm variieren - 1mm vom Durchscnitt her kommt mir daher ziemlich dicht dran vor.
Die Schnur von dem alten Ehepaar lag damals anfangs bei 5 oder 6 Euro pro 40Meter-Bund, zwischenlängen gab es nicht, nur bei den ganzen diversen Shops, die auch die Ortmannschnur vertrieben, dafür dann aber auch zu Spitzenpreisen von bis zu 2 Euro pro Meter.

Die NAchfolge-Ortmannschnur war für mich nie ein Thema, weil ich mich damals rechtzeitig damit eindeckte, obwohl generelles bunkern noch garnicht modern war.

Für eine normale Wicklung im z.B. Kayfun haben ich immer 4fach gelegt mit einer NAdel als Wickelhilfe dazwischen, die eben nicht nur das leichtere Umwickeln des Drahtes bewerkstelligen soll, sondern auch bewirkt, das die Schnur nach rausziehen der Nadel nicht zu fest komprimiert ist. Als Draht kam bei mir meisst 0,2oer Kanthal zum Einsatz, bei 4-6 lockeren Windungen lag ich meisst so um die 1,5-1,8 Ohm.

Bischen anders gin die Wicklung Double-Eight (oder welche NAmen sie noch alles hatte). Das waren zwei Schlaufen Schnur, die jeweils auf beiden Seiten des Plus-Blockes locker bis auf den Boden der BAse hingen, wärend in der Wicklung lediglich 3 mal die Schnur lag. Bischen zuppeln, bis alles passte, setzte den Widerstand auf 1,2-1,5 Ohm runter. Wirklich besser funktionierte die D8-Wicklung aber nun auch nicht. Aber bekanntlich zerfetzt der Glaube manchmal auch Zwerge. Man musste damals schon aufpassen, das die alte Vamo den Widerstand noch annahm und nicht streikte.


Da sagt Tante Edit gerade noch, das es die Schnur immer noch gibt, allerdings nur in 3mm, 5mm und 6mm. Aber es gibt sie noch. Etwas teuer als damals die Ur-Schnüre - aber naja, was wird nicht irgendwann mal teurer?
https://xn--kapillarbewsserung-vtb.de/be...ur-2m-je-beutel


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22.01.2017 11:26
avatar  Theop
#13 RE: Back to Silikatschnur
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Oben die geflochtene, unten flauschig.

Gruss

Theo



Vier Podsysteme, der Rest ging weg.

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