Watte falsch in Wicklung?

06.06.2017 17:40
#1 Watte falsch in Wicklung?
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Seit fast fünf Jahren bin ich nun schon am Dampfen. Aber ich gehöre wohl zu den ewigen Anfängern. Die ganzen Begriffe verwirren mich noch immer.

Seit Februar dampfe ich unter anderen den TFV Big Baby. Aber das Selbstwickeln schien mir immer zu kompliziert und ich habe immer nur die fertigen Verdampferköpfe gedampft. Da zu dem besagten Verdampfer aber auch eine V8 Baby RBA mit beilag, habe ich mir das mit dem Selbstwickeln noch einmal durch den Kopf gehen lassen.
Also wieder ein wenig gelesen und genau so dumm wie vorher. Na immerhin habe ich es fertig gebracht die beiliegende (schon gewickelte RBA) mit Watte zu bestücken. Ich weiß, die Selbstwickler unter euch werden sich jetzt fragen warum ich diese Nichtigkeit mitteilen muss. Ganz einfach, das Wickeln wird immer mehr zum Thema für mich und deshalb hätte ich eine Frage. Nachdem nun die Watte drin ist, das ganze mit Liquid befüllt wurde ist mir aufgefallen das es beim ziehen doch recht Ordentlich knistert.

Es schmeckt, es Dampft (für meine Begriffe ausreichend) aber es knistert eben. Bei längeren Zügen erinnert es ein wenig an ein knisterndes Kaminfeuer. Woran könnte das liegen?
Ich habe einfache unbehandelte Bio Watte benutzt. Vielleicht zu wenig? Brauche ich spezielle?? Bin ich zu Doof??? Fragen über Fragen! Vielleicht hat der ein- oder andere ja eine Idee woran es liegen könnte. Oder ist es einfach auch egal? Je mehr ich darüber Nachdenke, desto mehr Fragen stellen sich.

Ist Selbstwickeln was für mich, wenn ich es nicht einmal schaffe die Watte richtig einzuführen?

Wissen ist Macht. Ich weiß nichts, macht nichts !

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06.06.2017 17:59
avatar  Defau1t
#2 RE: Watte falsch in Wicklung?
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Solange mir nicht literweise Liquid in den Mund tropft, ist mir das knistern egal😅

Wenns knistert ist viel Liquid an der Wicklung, deshalb kommt es zu Siedeverzügen. Und viel Liquid ist mir lieber als zu wenig, solange es nicht sifft.
Aber vllt hat jmd ja noch andere/bessere Erklärungen.

Corona V8, Taifun GT4, Vapor Giant v6m und Flashis
Als Untersätze nur noch Paranormals und Dotboxen

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06.06.2017 18:00 (zuletzt bearbeitet: 06.06.2017 18:01)
avatar  oreg2
#3 RE: Watte falsch in Wicklung?
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Knistern kommt hauptsächlich vom Wasseranteil im Liquid und ist völlig normal und sogar ein gutes Zeichen:
Je mehr Knister Knall,desto besser die Wicklung und der Nachfluss.

Ich hache mir eher Sorgen,wenn meine Wicklung keinen Radau macht.


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06.06.2017 19:29
#4 RE: Watte falsch in Wicklung?
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@Sylvester09

versuche dann mal dünne Edelstahl-claptons reinzumachen. Dann kannst den Baby beast auch bei 40-45 Watt befeuern. Ich meine nämlich, dass Kanthal bei der vorgefertigten Wicklung ist. Edelstahl ist nicht so träge, deshalb springt sie schneller an. Wird dir Spass machen.

Zum Thema knistern...Oreg2 hat es schon erläutert. Probier mal high VG oder 75VG/25PG aus. Dafür ist der Baby Beast bestens geeignet.


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06.06.2017 22:28
#5 RE: Watte falsch in Wicklung?
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Erstmal Danke für diese Info.
Mit dem Draht wickeln muss ich mich noch auseinandersetzen. Aber mit 40 Watt dampfe ich jetzt auch schon.

Wissen ist Macht. Ich weiß nichts, macht nichts !

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07.06.2017 08:45 (zuletzt bearbeitet: 07.06.2017 08:47)
#6 RE: Watte falsch in Wicklung?
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Zitat von Sylvester09 im Beitrag #5
Aber mit 40 Watt dampfe ich jetzt auch schon.


Das hört sich ja an, als ob es erklärtes Ziel ist, mit möglichst viel Watt zu dampfen?

Man kann auch mit 10 Watt super dampfen, dafür sind hohe wattzahlen nicht notwendig.

Ich hab auch alle möglichen Selbstwickler und Fertigköpfe, aber dampfen tu ich nur bis max. 25 Watt, wüsste gar nicht, warum ich höher dampfen sollte. Hohe Wattzahlen sind doch nur interessant, wenn die Coil so dick ist, dass mit "normalen" Werten kein dampf mehr kommt, z.B. Claptons, Notch, usw.


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07.06.2017 08:58 (zuletzt bearbeitet: 07.06.2017 08:58)
#7 RE: Watte falsch in Wicklung?
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Zitat von Mokka888 im Beitrag #4


Edelstahl ist nicht so träge, deshalb springt sie schneller an.



Ist das so ? Ich selbst habe noch nie Edelstahl verwendet, habe also keinerlei Ahnung.
Ich meine aber hier auch schon einmal das Gegenteil gelesen zu haben.
Falls das stimmt, werde ich auch einmal Edelstahl probieren .


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07.06.2017 09:04
#8 RE: Watte falsch in Wicklung?
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Ich nutze 0,4er Edelstahlwicklungen, die sind bei 5 Umdrehungen kein bisschen träge. Also ab zum Imkerbedarf und 200 m für 7 € bestellt.

Träge werden sie erst, wenn ich diese 0,4er twiste, dann muss man halt mehr Watt draufgeben.


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07.06.2017 09:18
#9 RE: Watte falsch in Wicklung?
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Danke @bradound

200 Meter ? Zu dem Kram den ich bis jetzt schon hier rumfliegen habe ?
Bei durchschnittlich 20 cm für meine Wicklungen sind das schlappe 1000 Wicklungen. Das reicht dann erst einmal .


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07.06.2017 12:42
#10 RE: Watte falsch in Wicklung?
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@Gambler
hatte zu Anfang auch Kanthal...bin aber relativ schnell zu Edelstahl und dabei geblieben. Probiere es mal aus:)


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07.06.2017 12:47 (zuletzt bearbeitet: 07.06.2017 12:49)
#11 RE: Watte falsch in Wicklung?
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Draht beim Imker wird's auch immer geben!

Kommt auf ner handlichen Rolle und kannste auch im Garten gebrauchen....


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07.06.2017 20:13
avatar  Defau1t
#12 RE: Watte falsch in Wicklung?
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Also Edelstahl finde ich auch in jeglicher Art super flink.

Hatte jetzt an den warmen Tagen das gegenteilige Problem des knistern, meine Wicklung wurde zu heiß. Bin dann von Micro auf Spaced coil gewechselt, mit schmeckst besser als ne gleichohmige Clapton Kanthal.

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07.06.2017 20:47
#13 RE: Watte falsch in Wicklung?
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Zitat von bradound im Beitrag #6
Zitat von Sylvester09 im Beitrag #5
Aber mit 40 Watt dampfe ich jetzt auch schon.


Das hört sich ja an, als ob es erklärtes Ziel ist, mit möglichst viel Watt zu dampfen?

Man kann auch mit 10 Watt super dampfen, dafür sind hohe wattzahlen nicht notwendig.

Ich hab auch alle möglichen Selbstwickler und Fertigköpfe, aber dampfen tu ich nur bis max. 25 Watt, wüsste gar nicht, warum ich höher dampfen sollte. Hohe Wattzahlen sind doch nur interessant, wenn die Coil so dick ist, dass mit "normalen" Werten kein dampf mehr kommt, z.B. Claptons, Notch, usw.




Mir ist die Wattzahl eigentlich egal. Habe mich auch nie so genau damit beschäftigt. Wie gesagt, trotz längeren Dampfens bezeichne ich mich als Anfänger.
Mir ist nur eben aufgefallen, dass mir der aktuelle Dampfer halt bei 40 Watt am besten schmeckt.
Auf einem iStick Pico mit 75 Watt habe ich einen Cubis Verdampfer. Den finde ich mit 28 Watt am besten. Ohm, Watt und verschiedene Drahtsorten sind mir immer noch ein Rätsel. Ich teste einfach aus, wie es mir am besten schmeckt.

Wissen ist Macht. Ich weiß nichts, macht nichts !

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07.06.2017 21:27
#14 RE: Watte falsch in Wicklung?
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Edelstahl hat einen geringeren spezifischen Widerstand als Kanthal. Da kann man dünneren Draht verwenden. Also wird die Wicklung schneller. Wenn es noch schneller werden soll ist NiCr die Lösung, der ist noch niederohmiger. Oder Ni200, der lässt sich nicht nur für TC verwenden. Ganz normal im Wattmodus geht auch. Bei den meisten VD´s ist Edelstahl ein ganz guter Kompromiss. Gerade der 0,4 ist super zu verarbeiten. Ein 0,2 Ni200 ist zwar superflink aber die Coils sind doch sehr empfindlich, also nicht unbedingt was um schnell mal eine zu coilen.
Knistern wird es aber immer. Wenn nicht, ist die Wicklung kurz davor den Hitzetod zu sterben. Selbst bei TC wenn die Elektronik schon auf 5 Watt runtergeregelt hat knackt es noch ganz ordentlich. Die Wicklung hat ja auch 200°C oder mehr. Wenn da Wasser verdampft ist das halt hörbar. Dieses Phänomen tritt auch bei wasserlosen Liquids und Basen auf. Ich vermute das Zeug ist hydroskopisch und nimmt immer etwas Wasser aus der Umgebungsluft auf was dann wieder schlagartig verdampft.

Das Universum ist einfach nur eine Platzverschwendung.

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