@Clivia
Was kosten denn bei Euch die Aromen pro 10 ml ?
20% ist ja schon ne Hausnummer.

Das ist nichts Neues.
Das Grundprodukt, sprich pures Aroma, ist immer so hoch konzentriert, dass es diversen (Gefahrgut-)Verordnungen unterliegen würde.
Darum sind alle Aromen verdünnt, die Frage ist nur wieviel.

Aus meiner Sicht ist das Geldschneiderei, denn das Endprodukt kostet fast immer um die 5€ pro 10ml, je nach Marke etwas mehr oder weniger.
Wenn der Hersteller also mehr PG (oder was auch immer er als Basisstoff verwendet) reinschüttet, dann verkauft er praktisch billiges PG zum Preis vom teuren Aroma.
Die Amerikaner liegen da ganz vorne, PSV und Ähnliche sind derartig weit verdünnt, die kaufe ich schon aus Protest nicht, völlig egal wie gut die möglicherweise sein könnten.

Ich als Kunde suche mir das Aroma, was am wenigsten verdünnt ist, so gerade eben weit genug verdünnt, dass es ohne besondere Gefahrgutkennzeichnungen oder andere Warnaufkleber verkauft werden darf.
Damit habe ich das beste Preis-/Leistungsverhältnis.
In meinem Fall bin ich bei Herrlan fündig geworden, wo absolut alle Aromen die ich von denen probiert habe bei 2% - 2,5% gut schmecken.
http://www.dampf-licht.de/herrlan-aromen

Ah, hallo Clivia.

Das ist ziemlich normal.

Beim Dampfen werden unterschiedliche Dinge eingesetzt, die wir zusammengefasst einfach "Aroma" nennen:

- zweckentfremdete Lebensmittelaromen
- speziell zum Dampfen entwickelte Aromen
- Aromenkompositionen aus verschiedenen Aromen ("Konzentrate")
- natürliche Auszüge
- reine Substanzen ("Menthol", "Ethylmaltol", "Koolada")

Die eigentliche "Geschmacksstärke" der einzelnen Substanzen ist sehr unterschiedlich, deshalb werden sie normalerweise vom Hersteller schon mit PG oder Ethanol gestreckt oder "normalisiert", damit die Aromen einer Reihe etwa gleich stark sind.
Echte Lebensmittelaromen werden normalerweise recht konzentriert verkauft - etwa CBV oder vieles von FA.

Die Aromen, die zum Dampfen entwickelt wurden, werden auf eine bestimmte Zielkonzentration verdünnt, so dass es auch für nicht-Profis möglich ist, relativ genau zu mischen.

Die "Einzelaromen", etwa Erbeeere oder Vanille, sind oft einfache Lebensmittelaromen, die Aromakonzentrate, etwa von "Twisted Flavours" oder "T-Juice" sind aber etwas anderes, nämlich fertig gemischte Liquids, bei denen einfach die Basis fehlt. Die werden oft auf 15% oder 20% normalisiert - das ist für den Verkäufer auch eine Umsatzfrage.

Ich sehe aber auch einen Unterschied in der Dosierung derselben Aromen zwischen AAEC und DTF-Rezepten. Ich glaube, das liegt daran, dass hier viele mit Selbstwicklern unterwegs sind und im AAEC oft Ego-Clearos verwendet werden. Und vielleicht an der Gewöhnung und am Geschmack.

Die alte deutsche Leier von "WAS? Du nimmst über 5% Aroma?" stirbt aber langsam aus - das war aber vor zwei Jahren noch Allgemeinwissen. Die Aromen sind eben verschieden stark.

Zitat

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wollt nur generell die Gesetzeslage wissen

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Die Gesetzeslage sagt was worüber wir hier nicht reden ;¬)

Zitat von Clivia im Beitrag #9

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noch eine Frage bitte - kann man in Deutschland tatsaechlich nur eine Nicbase mit maximum 36mg kaufen ?

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Aromakonzentration : Ja, sehr verschieden; fragt euren Lieblingsitaliener mal spasshalber, wieviel erdbeereis er aus 10ml des Aromas dass er bezieht, herstellen kann. Ich habe meinen mal vor längerer Zeit gefragt und die Antwort war "mehr als 100 Liter ". Er hat mir auch gesagt, dass es bei verschiednen Aromen die er bezieht, sehr starke unterschiede gibt. Er sagte mir zum Beispiel, dass er auch Aromen im Kühlschrank habe, mit denen er aus 10ml an die 1000 Litern Eis herstellen kann.

Meine Frage, ob er mir sowas beschaffen könne hat er aber abgelehnt mit dem Hinweis, dass er sich dann strafbar machen würde und dass man diese Aromen von den Herstellern auch nur bekommt, wenn man selbst Lebensmittelhersteller ist.

Was wir als Dampfer frei erwerben können, das sind schon ganz "flache" Versionen der Aromen

Kann man sehen wie man will. Ein unverdünntes oder minimal verdünntes 10-ml Aroma, mit dem man 1 Tonne Eis aromatisieren kann, ist für das Küchenlabor wohl auch kaum geeignet.
Deswegen dient die Verdünnung auch dem Konsumentschutz.
Das ist vermutlich ein lukratives Geschäft für die Aromenverkäufer, aber dennoch fühle ich mich ausgenommen, solange ich da nur 1 bis 4 % für ein wohlschmeckendes Liquid brauche.
Was wesentlich höher dosiert werden muss, stört mich schon mal deshalb, weil es meine schöne Nikotinbasis verünnt und ich keinen Bock habe, das wieder rein zu rechnen und herzustellen. Das ist der Grund, warum ich kein Interesse an solchen Aromen habe. Ich bin aber auch schnell zufrieden und bleibe lange auch bei einfachen Geschmäckern.

Zitat von Clivia im Beitrag #6

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verduennt sind die nicht, das glaub ich jedenfalls nicht

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