Mein erster mech mod :)
Hallo :)
Heute ist mein nenesis clone von focalecig angekommen. Das Teil sieht schon mal richtig geil aus. Es gibt nur ein Problem. Ich bin einfach nur eine Niete was Elektronik und Physik angeht (Abitur Prüfung 5, mündliche Nachprüfung 6, das sagt wohl alles ):/ ich habe hier schon echt seeeeehr viel gelesen aber es sind trotzdem noch ein paar Fragen offen.
Ich dampfe am liebsten so zwischen 0,8 und 1,3 Ohm. Allerdings selten unter 1 Ohm. Und ich würde gerne mit 15-20 Watt dampfen. Wollte mein Kayfun mini v3 plus clone draufpacken.
So nun zu meiner Frage: ich habe auf irgendeiner Seite, die ich hier gefunden habe ausgerechnet, ich bräuchte so um die 4 Volt und 4 A. Also das ist die Leistung die mein Akku bringen sollte oder? Ist der Wert realistisch?
Auf anderen Seiten lese ich jedoch, ich wäre auch mit einem Akku von Sony konion (ungeschützt), glaub der vc5 oder so, auch gut bedient. Aber das Ding hat doch 30A. Deshalb verstehe ich das nicht, wie das funktionieren soll, wenn ich nur 4A brauche. Bin da etwas verwirrt. Von den Sony konion Akkus habe ich hier reichlich liegen. Wollte nur noch erstmal fragen, bevor ich da noch was falsch mache.
Grüße Daniel
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Zahlenallergiker scrollen bitte bis zum tl;dr runter. 
Für den Betrieb auf einem mechanischen Mod ist der Widerstand der Wicklung das Ergebnis der Rechnung.
Du möchtest mit 15W - 20W dampfen. Gut. Das ist der eine Wert für die Rechnung.
Der andere Wert ist die Spannung des Akkus. Die Spannung liegt beim vollen Akku bei 4,2V , fällt rasch auf ca. 4V ab und geht dann relativ linear bis 3,4V runter. 3,4V deswegen, weil darunter die Dampfleistung merklich nachläßt und der Akku auch langsam in die Nähe der Tiefentladung kommt.
Hier findest Du eine Entladekurve für den VTC5 zur Veranschaulichung. 
So, jetzt zur Rechnung:
R = U / I (Widerstand = Spannung / Strom) und I = P / U (Strom = Leistung / Spannung)
Das munter zusammengewürfelt ergibt:
R= U²/P (Widerstand = Spannung zum Quadrat / Leistung)
Dann mußt Du zwei Rechnungen durchführen, nämlich mit der größten Spannung und der größten Leistung sowie mit der kleinsten Spannung und der kleinsten Leistung:
R = 4,2²V / 20W = 0,8Ω
R = 3,4²V / 15W = 0,77Ω
Da die beiden so schön nebeneinander liegen, rechnen wir nochmal andersrum mit diesen beiden Widerständen:
P = U²/R = 3,4²V / 0,8Ω = 14,45W
P = U²/R = 4,2²V / 0,77Ω = 22,91W
Wenn Du also Deinen Verdampfer auf 0,8 Ohm wickelst, bist Du genau in Deinem gewünschten Bereich zwischen 14,45W und 20W.
Dann rechnen wir noch schnell den Strom aus, mit dem der Akku belastet wird:
I = U / R (Strom = Spannung / Widerstand)
I = 4,2V / 0,8Ω = 5,25A
I = 3,4V / 0,8Ω = 4,25A
Und das kann der VTC5 locker liefern.
Zum Berechnen der Drahtstärke und der Anzahl der Umdrehungen empfehle ich http://www.steam-engine.org/coil.asp?r=0.8&dia=0.4&id=2.5
(Ich habe schonmal ein paar Beispielwerte eingetragen)
Und bevor Du den Verdampfer auf den mechanischen A schraubst, prüfe ihn bitte in einem geregelten AT oder auf einem Wickelsockel mit Widerstandsmeßgerat. 
tl;dr: 0,8Ω auf mechanischem AT ergeben ca. 15W - 20W
colonius
... aber ich bin doch lieber jeden Tag glücklich als im Recht. (Slartibartfaß)
Der akuraten Berechnung von @colonius wäre noch hinzuzufügen, dass ein ein vollständig geladener Akku, der im Leerlauf gemessene 4.2 Volt liefert unter einer Last von 0.8 Ohm auf ca. 4.0 Volt einbricht. Auch der (weitgehend) leere Akku, der noch eine Leerlaufspannung von 3.4 Volt liefert, wird unter gegebener Last auf etwa 3.2 Volt einbrechen.
Hinzu kommen Übergangswiderstände, die bei einem mechanischen Akkuträger in der Praxis fast zwangsläufig auftreten (wenn man die Kontatflächen nicht ständig penibel sauber hält) und die effektiv nutzbare Spannung weiter absenken (je nach Akkuträger und seinem Pflegezustand kann das weitere 0.1 bis 0.5 Volt kosten).
Soll heißen: wenn die 0.8 Ohm noch nicht ganz deas erwartete Ergebnis liefern, dann kann es hilfreich und angemessen sein, vielleicht auf 0.7 runter zu gehen (und die Kontaktflächen immer schön sauber zu halten).
#5 RE: Mein erster mech mod :)
Zitat von Dazfan im Beitrag #1
Hallo :)
Heute ist mein nenesis clone von focalecig angekommen. Das Teil sieht schon mal richtig geil aus. Es gibt nur ein Problem. Ich bin einfach nur eine Niete was Elektronik und Physik angeht (Abitur Prüfung 5, mündliche Nachprüfung 6, das sagt wohl alles ):/ ich habe hier schon echt seeeeehr viel gelesen aber es sind trotzdem noch ein paar Fragen offen.
Ich dampfe am liebsten so zwischen 0,8 und 1,3 Ohm. Allerdings selten unter 1 Ohm. Und ich würde gerne mit 15-20 Watt dampfen. Wollte mein Kayfun mini v3 plus clone draufpacken.
So nun zu meiner Frage: ich habe auf irgendeiner Seite, die ich hier gefunden habe ausgerechnet, ich bräuchte so um die 4 Volt und 4 A. Also das ist die Leistung die mein Akku bringen sollte oder? Ist der Wert realistisch?
Auf anderen Seiten lese ich jedoch, ich wäre auch mit einem Akku von Sony konion (ungeschützt), glaub der vc5 oder so, auch gut bedient. Aber das Ding hat doch 30A. Deshalb verstehe ich das nicht, wie das funktionieren soll, wenn ich nur 4A brauche. Bin da etwas verwirrt. Von den Sony konion Akkus habe ich hier reichlich liegen. Wollte nur noch erstmal fragen, bevor ich da noch was falsch mache.
Grüße Daniel
zunächstmal ein konion hat keine 30A sondern er ist mit bis zu 30A belastbar . ampere ist keine einheit die in einem akku steckt es ist die angabe das der akku mit dieser stromstärke entladen werden kann^^
du möchtes mit ca 15-20w dampfen dann nehmen wir mal realistische 3,7V nennspannung des akkus also nehmen wir mal den mittelwert von ca 17w das wäre eine wicklung mit 0,8ohm und ca 4,5A
dampfer seit 12.09.2014! geld gespart ? hahaha dank hwv ehr nicht
#6 RE: Mein erster mech mod :)
Zitat von Dazfan im Beitrag #1
Hallo :)
Es gibt nur ein Problem. Ich bin einfach nur eine Niete was Elektronik und Physik angeht (Abitur Prüfung 5, mündliche Nachprüfung 6, das sagt wohl alles )
Entweder war es die falsche Auswahl des Bildungsweges oder schlichtweg ein intellektuelles Blackout. Prüfungsangst?
Mit nem Schnitt von 5,5 in der Abiprüfung wäre das eine 3,etwas im Hauptschulabschluss geworden, im letzten JAhrhundert konnte man damit noch locker einen elektrischen Lehrberuf bekommen. MIt aussuchen sogar... :)
Aber: sowas ist shice-egal, bislang hat's Forum immer noch geschafft selbst bei Diskalkulie die passenden Wicklungen zurechtzuzimmern.
Mittlerweile gibts Drahtrechner als App, für den PC online usw., die Drähte und Spulen berechnen können, derren Material ich selbst nach 5 Jahren vielleicht nur vom Namen her kenne. Fehlt nur noch, das mit eingerechnet wird, ob man eine Spule rechts- oder links rum wickelt. Sogar der Drahtabstand innerhalb der Spule fliesst mit in die Berechnung ein.
Was soll ich schreiben? Colonius hat das schon ganz schöng gut erklärt, Andy aus Bremen hat noch ne winzige Schippe obendrauf gelegt, die zwar sehr realistisch und wichtig, aber für die blanke Grundrechnung erstmal nicht ganz so wichtig ist, weils nach aussen hin nicht so äuffällt.
Solange du dir keinen wirklichen Kurzschluss als Wicklung bastelst, wirst du kam an die Grenzen eines (gesunden) Konions heranreichen.
Falls sich aber dennoch aus irgendeinem unerklärlichen Grund ein richtig fetter und wiederlicher Kurzschluss bildet - ach nee, sowas will niemand freiwillig haben...
Deshalb bitte die neue Wicklung immer vorher mit einem Ohmmeter durchprüfen, ob die auch wirklich den Wert hat, den du haben möchtest.
Besser ist es wirklich, auch schon von der Handhabung her, einen Wickelsockel zu verwenden, der den Ohmwert anzeigt - und zwar den des kompletten Verdampfers und nicht nur der Wicklung selber. MUss gar kein Edel-Exclusiv-Teil sein, passende Gerätschaften gibt es schon für unter 10 Euro.
Oder überprüfe deine neue Wicklung erstmal mit nem elektronisch regelbaren Akkuträger - von denen geht heute keiner mehr schrottig, wenn man sich damit einen Kurzschluss anzeigen lässt. Erst wenn du den Widerstand erreicht hast, den du möchtest, gibst du deinen Verdampfer auf deinen Nemesis.
Dampfen (und den richtigen Widerstand finden) ist keinesfalls ein Hexenwerk, über das man sich wundern müsste. Oder könnte.
So um die 1 Ohm bist du eigentlich immer auf der sicheren Seite, selbst wenn die Akkus mal weniger belastbar wären. Konion ist irgendwie ja auch nicht die Lösung aller Weltprobleme.
Keine Bange, das wird schon - spätestens nach der 2ten oder 3ten Wicklung. Die erste ist immer am schwierigsten.
#8 RE: Mein erster mech mod :)
Zitat von Dazfan im Beitrag #7
Oh mein Gott, ich habe jetzt alles verstanden!!! Vielen vielen Dank!!!
Ich habe schon eine Wickelsockel, finde ich sowieso angenehmer zum wickeln.
Das Problem dass ich bei meinem Kayfun v3 habe ist, manchmal steht aufm geregelten, no atomizer found, dann muss ich da ein bisschen rumfummeln bis es wieder funktioniert :/ glaube das könnte auch zu einem Kurzschluss führen oder?
Zum nemesis: finde da sind zu wenig bzw zu kleine Entgasungslöcher, sollte ich vllt ein paar dazu bohren?
Wird dir beim Nemesis nicht passieren da du den Pluspol komplett verstellen kannst (Ist ne Schraube).
Du schraubst bei dem erst den Kayfun auf den Nemesis, dann hast du die Möglichkeit die Pluspolschraube oben in der Röhre des Nemesis gegen die Pluspolschraube des Kayfun zu schrauben. da sollte der atomizer gefoundet werde
.
Was ich nicht recht verstehe, wenn man doch weiss, die Physik und hier speziell die Elektrik, ist nicht mein Freund! Warum muss es dann ein mech. Mod sein? Es ist doch nicht damit getan, dass dir jetzt jemand die fertige Lösung hier presentiert und du das dann so umsetzt. Wer mit einem mech. Mod hantiert, sollte ganz genau wissen, was er tut !! Bitte schau dir die physikalisch/elektrischen Zusammenhänge ganz genau an und benutze deine Geräte nur, wenn du es wirklich verstanden hast. Die Leistungsfähigkeit der VC5 ist gewaltig ! Die angegebenen 30 A sind das, was das Ding dauerhaft abgeben kann, ohne Schaden zu nehmen. Bei einem Kurzschluß fließt hier ein vielfaches an Strom ! Das soll kein Schulmeistern sein !!!!
Ich komme aus der Elektronik und weiss, was für fiese Unfälle bei nicht sachgemässer Behandlung passieren können.
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Srry, wenn das so rübergekommen ist ! Ich halte hier niemanden für blöd. Ich kenne mich beispielsweise nicht in Kunstgeschichte aus und halte mich deswegen auch nicht für blöd. Es geht mir darum, da du ja schon die vc5 in´s Rennen geschickt hattest, sich wirklich ernsthaft mit der Wirkungsweise der physikalischen Grössen auseinanderzusetzen. Explodierende Mod´s sind ja nun leider keine Theorie.
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Wenn du einen geregelten AT hast, setze den Verdampfer drauf und schau, was für einen Wiederstand er anzeigt. Passt der, kanns losgehen.
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#18 RE: Mein erster mech mod :)
Hast du den Pluspol an den Verdampfer gedreht, so wie von Suesssauer beschrieben ?
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